| Genf Geschichte
in der Keltenzeit Hauptstadt der Allobroger
in der Römerzeit Brückenkopf
ca. 400-1536 Bischofssitz
im 5. und 9. Jh. Sitz der burgundischen Könige, siehe dazu Burgund und Burgunder (Volk)
1026 1033 Genf gehört zum burgundischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation
Genf wird ein bischöfliches Territorium innerhalb des HRR
1526 Städtebund mit Bern und Freiburg im Üchtland
1536 Reformation und Ausrufung der unabhängigen Genfer Republik. Genf wird zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft
1559 Gründung der Akademie durch Johannes Calvin
1781 Bürgertum und Arbeiterschaft erringen die Vorherrschaft, Annahme einer repräsentativ-demokratischen Verfassung
1782 Mit Hilfe bernisch-savoyischer Truppen ergreift das Patriziat erneut die Macht; viele Industrielle als Exponenten des Bürgertums gehen in die Emigration
1798-1814 Genf wird von Frankreich annektiert
1815 Genf wird schweizerisch und Hauptstadt des neu gebildeten, gleichnamigen Kantons (Kanton Genf)
1864 Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
1873 Gründung der Universität Genf
1920-46 Sitz des Völkerbundes
Jährlich am 12. Dezember wird mit der Escalade de Genève die misslungene Eroberung durch Savoyen im Jahre 1602 gefeiert.
Siehe auch: Geschichte des Kantons Genf
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